…ist als Titel viel schöner als „der verlorene Sohn“
Beweg dich doch …
Eine Geschichte, die viel Bewegung in sich trägt. Sie ist eine (unsere?) Lebensgeschichte und auch eine Rechtfertigung Jesu, warum er sich mit ALLEN Menschen abgibt und zeigt damit, wie Gott zu allen Menschen steht.
Wie ist eigentlich Gott?
Das Gleichnis beantwortet die Frage – die vorangegangenen Gleichnisse tun dies auch schon. Doch in ihm wird deutlich, wie groß seine Liebe und Güte ist. Er zeigt uns, dass er gekommen ist, um das Verlorene zu suchen.
Den Kindern das zu verdeutlichen ist wichtig, denn dann bleibt es nicht nur beim „UNGERECHT“, wenn der ältere Bruder auf die Bildfläche tritt …
Was betrifft die Kinder, spricht sie an?
Eine vertraute Lebenserfahrung … Manchmal ist das Zuhause eine Tatsache – manchmal eine Sehnsucht.
Eine zweite Erfahrung ist das Weggehen. Manchmal ist es aus Neugier oder auch aus Trotz.
Ist der Vater gerecht?
Was ist mit unserem eigenen Gerechtigkeitsgefühl? Wir fragen uns: Kommen wir nicht zu kurz bei einem „anständigen“ Leben? Lohnt sich das überhaupt? Wenn wir die Frage mit „NEIN“ beantworten, geht es uns erst einmal wie dem älteren Bruder. Er kann sich nicht freuen, nicht mitfeiern. Er ist in seiner Selbst-Gerechtigkeit gefangen. Schade eigentlich …
Die Kraft der Bewegung
Der Vater ist die Bewegung selbst. Der jüngere Sohn weiß: Dort, beim Vater ist das Leben. Durch seine Liebe gehört der jüngere Sohn wieder dazu- ganz ohne große Worte. Einfach so!
Die Einheit
Mit freundlicher Genehmigung von Schwester Esther darf ich ihre Idee hier mit euch teilen. Die ganze Einheit findet ihr im RPA-Verlag (RPP Zeitschrift 2016/2).